Der Grafikdesigner und Kommunikationsexperte Abraham Zeitoun wurde 1989 in Sydney (Australien) geboren und verbrachte dort mit seinen libanesischen Eltern die ersten acht Jahre seines Lebens. Er studierte Architektur und Kunst an der American University of Beirut. Fünf Jahre lang pendelte er zwischen Beirut und Berlin hin und her, inzwischen arbeitet er als Grafikdesigner und Theaterszenograf abwechselnd in Beirut und Paris.
Für die Heinrich-Böll-Stiftung gestaltete Abraham Zeitoun zum Beispiel eine Serie von Plakaten zum Filmfestival Almost There in Beirut, das sich dem Thema Migration und Menschenrechte widmet. Hierbei visualisierte er den Dialog der Kulturen, indem er die arabischen und die lateinischen Schriftzeichen behutsam ineinander webte.
Der Gestalter hat bereits für viele verschiedene Institutionen und Firmen aus aller Welt gearbeitet. Derzeit entwickelt er im Auftrag des Institut Français und der Association des Centres culturels de rencontre das visuelle Konzept für das Residency Program NAFAS, das Künstlern aus dem Libanon einen Aufenthalt in Frankreich ermöglicht.