Die Designstudentin Melissa Fernandez wurde in Miami geboren und bezeichnet sich selbst als genderfluid. Ihre+seine Eltern sind aus Mexiko in die USA eingewandert. Sie+er setzt derzeit am Art Center in Pasadena (Kalifornien) einen Schwerpunkt im Bereich Illustration und gestaltet beispielsweise Comics, Graphic Novels, Digital Paintings, Animationen und Collagen.
Außerdem ist Melissa Fernandez als Co-Organizer des Antiracist Classroom aktiv, eine Organisation, die 2017 auf Initiative von Dr. Elizabeth Chin, Mitglied der Fakultät Media Design Practices, gegründet wurde. Anlass war der damalige Aufmarsch der Neo-Nazis und des KKK in Charlottesville, bei dem einer der rechtsradikalen Demonstranten anschließend mit dem Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten fuhr.
Der Antiracist Classroom, dem Student:innen und Fakultätsmitarbeiter:innen beitraten, setzt sich seitdem gegen rassistische Strukturen und white supremacy in der Design-Ausbildung und der gestalterischen Berufswelt ein. Melissa Fernandez ist Mitorganisator+in von Events wie zum Beispiel einem Kurzfilmfestival von BIPOC-Filmemacher:innen (= black, indigenous and people of color) und gestaltet auch die Informationsmedien zu solchen Events. Darüber hinaus setzt sie+er sich zum Beispiel als Co-President der Organisation Outcenter für queer culture am Art Center College of Design ein.