Der Schwarzkümmel ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse, die aus Ostasien stammt – aus jener fruchtbaren Zone, wo die Landwirtschaft und die Domestizierung vieler Arten ihren Anfang nahmen. Seine kulinarische Verwendung ist im Nahen Osten, Indien und einigen Ländern an der afrikanischen Mittelmeerküste sehr verbreitet.

Die ersten Hinweise auf diese Pflanze finden sich im Alten Ägypten: Bei archäologischen Ausgrabungen wurden die Samen in verschiedenen Gräbern entdeckt – als unverzichtbares Element für den Übergang der Verstorbenen in ein neues Leben. Auch heute wird Schwarzkümmel in Ägypten noch in großem Umfang angebaut.

Die Pflanze hat einen hohen aufrechten Stiel, und ihre Blüten sind zart bläulich gefärbt, ähnlich wie die der Jungfer im Grünen (Nigella damascena), mit der sie verwandt ist. Sie bildet Kapseln mit schwarzen Samen, die in ihrer Form an Sesam erinnern und einen einzigartigen Geschmack haben. In Marokko wird Schwarzkümmel zum Beispiel für die Herstellung traditioneller Brote verwendet, häufig kombiniert mit Mohn und weißem Sesam. Auch beim Kochen kommen die Samen in zahlreichen Ländern auf vielfältige Weise zum Einsatz, beispielsweise roh oder geröstet auf Salaten, aber auch zerstoßen in Schmorgerichten oder Saucen.

Saat-Infos:

https://is.gd/Schwarzkuemmel